Deichrückverlegung wird geprüft
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) lotet aus, ob im Bereich Vitico zwischen Bleckede und Radegast der Elbdeich zurückverlegt werden kann. Träger des Projektes, für das der NLWKN jetzt erst einmal eine Machbarkeitsstudie anfertigt, ist der Artlenburger Deichverband. „Das Projekt steht ganz am Anfang“, sagt Deichhauptmann Hartmut Burmester. Es steht noch gar nicht fest, ob die Deichrückverlegung technisch, hydraulisch, naturschutzfachlich und wirtschaftlich möglich ist. „Das soll mit der Machbarkeitsstudie geklärt werden“, so Burmester. Betroffen wäre von einer möglichen Verlegung des Deiches ins Landesinnere eine Fläche von rund 140 Hektar. Ziel des Vorhabens ist es, der Elbe bei Hochwasser mehr Raum zu geben, und so hohe Wasserstände um einige Zentimeter abzusenken. Ein Sachstandsbericht des NLWKN zu der möglichen Deichrückverlegung steht auf der Tagesordnung bei der Sitzung des Feuerschutz- und Katastrophenschutzausschusses der Stadt Bleckede am Donnerstag, 2. Juni, um 19 Uhr im Dörfergemeinschaftshaus Elbmarsch in Garlstorf. Die Sitzung ist öffentlich, Interessierte können sich den Bericht anhören.