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Wasserspiegel der Elbe fällt

Seit Wochen ist in der Elbe ein Rückgang der Wasserstände zu beobachten, der auch den niedersächsischen Streckenabschnitt von Schnackenburg bis Geesthacht betrifft. Am 1. September betrug der Wasserstand am Pegel Neu Darchau nur 1,07 Meter. „Niedrigwasserlagen sind in dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich" sagt Jörn Abel vom NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Lüneburg. „Zurzeit gehen wir aber davon aus, dass der Wasserspiegel im niedersächsischen Elbe-Abschnitt in den nächsten Tagen auf Grund fehlender Niederschläge weiter fallen wird." Das Niveau ist am Pegel Neu Darchau alleine im August um etwa 60 Zentimeter gesunken. Es liegt damit aktuell etwa 1,80 Meter unter dem Mittelwasser (MW) und 20 Zentimeter unter dem Mittleren Niedrigwasser (MNW). Es wird erwartet, dass der Wasserspiegel in der kommenden Woche unter die 1-Meter-Marke fällt. Das Bild zeigt Elbfischer Eckhard Panz, wie er wegen des Niedrigwassers und starker Sandablagerungen problemlos durch die Flussmitte zwischen Hohnstorf und Lauenburg waten kann.

 

Kuriere des Artlenburger Deichverbandes

Die Elbe prägt das Leben von Udo Ewert und Thomas Freese. Am Fluss sind die beiden Männer aufgewachsen, an ihm leben und arbeiten sie. Als Betriebshof-Mitarbeiter des Artlenburger Deichverbandes tragen sie jeden Tag dazu bei, dass die Menschen sicher an der Elbe leben können. Sie pflegen die Deiche an der Elbe und am abzweigenden Ilmenau-Kanal auf einer Länge von fast 80 Kilometern. Künftig sind sie bei ihrer Arbeit an den Deichen schneller als bisher unterwegs. Der Artlenburger Deichverband hat nämlich einen von Sponsoren finanzierten rund 100 PS starken Kleintransporter für Kurierfahrten im rund 32 000 Hektar großen Verbandsgebiet in den Landkreisen Lüneburg und Harburg zur Verfügung gestellt bekommen.